Eingemeindung

Wettbergen kommt zu Hannover

Wettbergen vom Amt zum Kreis zur Stadt

Wettbergen gehörte im 15. Jahrhundert zum Amt Calenberg, das von der Burg Calenberg aus verwaltet wurde.

Nachdem dieses Amt, vergleichbar mit den heutigen Landkreisen, bzw. Region, schon im 17. Jahrhundert aufgeteilt wurde, kam Wettbergen am 28. Oktober 1817 zum Amt Wennigsen. Umbenannt in den Kreis Wennigsen, wurde es 1885 mit dem Kreis Linden vereinigt, um 1932 in dem Kreis Hannover aufzugehen, zu dem Wettbergen bis 1974 gehörte.

Am 11. Februar 1974 beschloß der Niedersächsische Landtag das Gesetz über die kommunale Neugliederung des Raumes Hannover (Hannover-Gesetz). Daraus resultierte am 1. März 1974 die ziemlich umstrittene Eingemeindung in die Stadt Hannover. Zunächst allerdings mit einem zur Hälfte noch selbstständigen Ortsrat.

Nachdem am 1. November 1981 die Stadtbezirke in Hannover eingeführt wurden, gehört Wettbergen zum Stadtbezirk Ricklingen, zusammen mit den hannoverschen Stadtteilen Bornum, Mühlenberg, Oberricklingen und Ricklingen.

Burg Calenberg

1292 von Herzog Otto dem Strengen erbaute Burg, die östlich der Leine, in der Nähe der Ortschaft Schulenburg lag. Herzog Erich I. wählt 1500 die Burg Calenberg zu seiner Residenz. Es gilt damit als Geburtsjahr des Landesnamens Calenberg. Die Burg Calenberg wird zu einer modernen Feste ausgebaut. Im 30jährigen Krieg wird die Feste zerstört aber trotzdem noch bis 1867 als Sitz der Amtsverwaltung genutzt.